Super Sail Tour Kellenhusen

Björnholt / Jensen gewinnen vor Bockelmann / Liedke starke Konkurrenz der Hobie 16 vor Kellenhusen

 

Nicolaj Björnholt/Michelle Jensen heißen die Sieger von Kellenhusen 2019. Die dritte Station der Super Sail Tour nur eine Woche nach Heiligenhafen, war für viele Teams eine wichtige Generalprobe für die Ende Juli in Frankreich stattfindenden Europameisterschaften und das anschließende Final Race auf Sylt im August.

So war es nicht verwunderlich, dass 44 Katamarane sich auf den Weg nach Kellenhusen an der Lübecker Bucht machten. Nach einem stürmischen Wochenende in Heiligenhafen sah die Vorhersage für Kellenhusen ebenfalls nicht gut aus. Schwache und drehende Winde mag kein Wettfahrtleiter. Kellenhusen trotze der Vorhersage und am Samstag konnte wie geplant gestartet werden. Musste die erste Wettfahrt noch verkürzt gesegelt werden, waren dann die beiden Rennen 2 und 3 regulär. Dennoch wurde den Segler viel abverlangt. So gab es auch 3 verschiedene Tagessieger und für den Sonntag war noch keine Vorentscheidung gefallen. Wenn auch ohne Tagessieg, kam der Europameister Nicolaj Björnholt mit seiner Vorschoterin Michelle Jensen mit den Bedingungen am besten klar und hatte 4 Punkte Vorsprung vor Lauritz Bockelmann, der wieder seine langjährige Vorschoterin Kim Liedke an der Vorschot hatte.


„Klar wollen wir am Sonntag angreifen,“ so Lauritz Bockelmann. „Alles ist noch offen und wir kennen unsere Stärken.“

Die Winde am Sonntag war schwach, aber der Wettfahrtleiter konnte pünktlich die 44 Hobie 16 für weitere 2 Läufe auf die Bahn bringen. Am Ende fehlten dann Bockelmann/Liedke zwei Meter im Ziel auf das starke dänische Duo zum Gesamtsieg. Platz 3 belegten Daniel Björnholt/Thomas Faurby. Die Jugendwertung der Hobie 16 gewannen die Geschwister Lasse und Stine Abratis.

Detlef Mohr/Karen Wichardt kommen hingegen in dieser Saison nicht so richtig in Fahrt. Konnten sie zwar einen Tagessieg am Samstag verbuchen, musste sich Detlef Mohr aber eingestehen, dass sie auf dem Wasser einige Entscheidungen falsch getroffen haben und dass die anderen Teams einfach sehr gut und schnell unterwegs sind. „Ich freue mich, dass die Rennen in diesem Jahr von mehreren Teams gewonnen werden können, trotzdem müssen wir unsere Fehler abstellen und wollen wieder vorne angreifen,“ sagte Detlef Mohr nach den Regatten am Sonntag, den er mit Platz 4 in der Gesamtwertung beendet hat.

Die dänischen Brüder, in Kellenhusen noch als Konkurrenten auf dem Wasser, werden dann beim großen Hobie World Cat im August auf Sylt wieder zusammen im Boot sitzen.

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